Mittwoch, 28. August 2013

Gebranntes Kind

"Gebranntes Kind scheut das Feuer!"
So sagt ein Sprichwort.
Es bedeutet sowohl, dass jemand vorsichtiger sein wird, wenn er einen Fehler bereits einmal gemacht hat (oder reingelegt, oder enttäuscht worden ist).
Man kann es aber auch benutzen, um auszudrücken, von etwas die Finger zu lassen, weil bereits erlebt wurde, wie derartiges schiefgegangen ist.

Die Realität ist mag dem nicht immer Recht geben.
Auch gebrannte Kinder können sich erneut verbrennen.

Besser ist, sie tun es nicht.

Selbstverpflegung ist zu teuer

War es früher Usus, sich halbwegs selber zu verpflegen - Fleisch wurde gekauft und selber geschnitten, gebraten, zubereitet, Kartoffeln wurden selber geschält, gekocht, gebraten, Beeren wurden zu Marmelade oder Gelee eingekocht und auch selbstgemachtes Apfelmus ist kein Hexenwerk.
Wer keinen Garten hatte musste zwar zukaufen, aber unterm Strich war es günstiger, als im Laden zu kaufen, sofern es diese Sachen überhaupt zu kaufen gab.

Heute gibt es beim Discounter an der Ecke und selbst beim Premiumanbieter alle diese Sachen für kleines Geld.

Einfache Erdbeermarmelade kostet einen Bruchteil dessen, was selbstgemachte kostet - es sei denn, man kann eine ausreichende Menge im Garten ernten.

Weihnachtskekse sind jetzt, ab Ende Ausgust wieder hoch im Kurs - für das Geld, was eine Packung kostet, bekommt man das selber nicht hin - selbst wenn man Strom und Zeit nicht rechnet.

Wer mal rechnet, was eine Weihnachtsgans/ente/pute fertig gefüllt vom fahrenden Tiefkühlhändler kostet und dagegenhält, was bei einer Eigenproduktion anfällt (von der Zeit gar nicht zu reden), dem gehen die Augen über.

Wer sparen möchte, kauft also besser fix und fertig.
Weniger Kosten, mehr Zeitersparniss und weniger Grünabfall für den Einzelhaushalt.

Was dabei auf der Strecke bleibt, möchte ich aber auch noch verraten:
Backen und kochen sind eine Kulturleistung.
In Gesellschaft - also mit mehr als nur sich selbst - zu kochen ist eine Gemeinschaftserfahrung, die Kommunikation und Sozialverhalten stärkt, dazu das gemeinschaftliche Verzehren eines selbstbereiteten Zielpunkts.
Backen, Teig kneten, ausstechen, schneiden, sind haptische Erfahrungen, die heutzutage durch Ergotherapie ersetzt werden (müssen).

Ganz zu schweigen davon, wie wichtig es ist, die Speisezubereitung zu planen und zu organisieren.

Selbständigkeit, Abnabelung vom Elternhaus, Experimentierfreude -alles bleibt auf der Strecke.

Ebenso die Bereitschaft, den eigenen Geschmack zu entfalten.
Die Hühnersuppe schmeckt bei mir so, bei dir anders und nebenan ist sie viel kräftiger...
Wenn nur noch aus der Tüte gekocht wird, schmeckt alles über gleich - und wenn es nicht so schmeckt, wie gewohnt, wird es stehen gelassen.

Von Zusätzen, Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen fange ich besser gar nicht an.

Unterm Strich bleibt die Feststellung, dass es sich lohnt, individuell Speisen zuzubereiten. Wenn man abseits von Einheitsbrei und -geschmack leben möchte.
Aber etwas selber zu machen, ist ein Luxus geworden, der zum Teil teuer bezahlt werden muss.
Der Lohn sind aber in aller Regel leuchtende Augen derer, die in den Genuss kommen derartige Kostbarkeiten zu verspeisen.

Dienstag, 27. August 2013

unruhige Nacht

Geträumt, dass mein Wagen nicht angesprungen ist.

War mit jemandem im Garten meines Vaters und habe den abgesägten Apfelbaum angesehen.

Musste mit Bauchschmerzen ins Krankenhaus. Es gab Medikamente, die nicht wirkten und zum Schluss eine Aufführung einer Hip-Hop-Gruppe, die ein Klassenkamerad (Torben Huhn) und mein ehemals bester Freund (Jürgen Meier) gegründet haben.
Beide habe sich nicht weiter um mich gekümmert.

Montag, 26. August 2013

Herbst

Heute morgen lag schon der Duft des Spätsommers in der Luft.
Die warme Kühle der feuchten Nacht glitzerte geheimnisvoll.
Spinnen, die fröhlich Netze bauen und doch viel zu wenig Mücken und Fliegen fangen.
Das der kurze Sommer ist schon wieder am entfleuchen.

Freitag, 23. August 2013

Möbelträume

Uns wurde ein Tisch geliefert - aber er hatte eine andere Farbe, als wir bestellt haben.
Zum Glück lag der Fehler nicht bei uns und wir haben einen neuen geliefert bekommen.
Da die Beine kundenspezifisch waren, durften/mussten wir die behalten.

Jetzt träumte ich, dass die falschen Beine nachgedunkelt sind und genau den Farbton hatten, den wir bestellt haben. Zudem stand der Tisch im Esszimmer meines Vaters.
Plötzlich waren auch die Einlegeplatten da, auch nachgedunkelt.

Zudem habe ich von der Firma geträumt. Es war etwas schräg, das Büro war überfüllt, es ging darum Sachen zu Buchen, Praktikanten, seltsame Möbel und all sowas.
Andere haben Albträume von der Arbeit, bei mir ist es irgendwie immer bonbonfarbend...

Dienstag, 20. August 2013

Spinne am Morgen

Ich träumte, dass eine große Vogelspinne durch das Haus meines Vaters hüpfte.
Erst versuchte sie einen Schokoladenweihnachtsmann im Fernsehzimmer zu fangen, hüpfte dann ins Bad und wieder zurück.
Zudem war B. draußen und wollte Wäsche im Vorgarten aufhängen. Es war verscheit und an der Ecke war ein "Häuschen" aus Holzscheiten, in dem eine Taube saß.

Donnerstag, 15. August 2013

Nichts getan

Eigentlich hätte ich gestern abend streichen wollen. Zumindest den Maueranker mit Rostschutzfarbe versehen.
Aber aufgrund meiner depressiven Phase habe ich nichts weiter geschafft.
Dienstag habe ich immerhin etwas Holz gestapelt.

Seltsam geträumt.
1. War im Haus und habe klaviergespielt, bis mir auffiel, dass die neuen Besitzer aufwachen könnten. Bin ins Zimmer von Geschwister 1 gegangen, das noch immer total voll war und habe versucht Sachen von mir zu finden.
2. Wollte zur Arbeit und bin in einer anderen Stadt gelandet. Fand den Weg nicht zurück und kam zu einem Alchemisten. Der wollte an mir irgendwelche Sachen ausprobieren. Als ich wieder im Auto war, war die Batterie tot und es war Nacht.


Heute Nacht davon geträumt, die Tapete im Fernsehzimmer abzureißen. Dabei stand noch alles voll mit den Möbeln, irgendwie war auch Silvester oder irgendeine Feier.

Zwei Gläser Wodka/Fanta getrunken.