Freitag, 19. Dezember 2014

Schulalltag

Mir träumte, ich sei in der Schule.
Nicht als Kind, sondern so alt, wie jetzt.
Mit anderen Schülern habe ich meinen Ranzen in einen Klassenraum gebracht und war dann noch im Gebäude unterwegs. Ich traf verschiedene Menschen aus meinem Leben im Vorübergehen.
Als wir zurückkehrten, war die Klasse durch andere Kinder besetzt und unsere Ranzen waren verschwunden.
Meinen fand ich schließlich leer vor einem Treppen Carrée, dass endlos in die Tiefe zu führen schien.
Weder meine Schulbücher, noch meine Lederjacke fand ich wieder. Nur eine weiße Kappe, die aussah, als sei sie von Lego.
Plötzlich lagen Bücher vor dem (jetzt offenen) Klassenzimmer, aber meine waren nicht dabei. Die Leherin wollte die Tür schließen, aber ich stellte sie zur Rede.
Sie war der Meinung, sie träge keine Verantwortung, weil wir ja auf den Stundenplan hätten gucken können, auf dem die Raumnummer zu sehen war.
Glücklicherweise war mein Schlaf da aber schon so leicht, dass ich mich entscheiden könnte, aufzuwachen, weil es nur eine fruchtlose Traumdiskussion ohne Sieger gegeben hätte.
Es war halb sechs Uhr am Morgen und an Schlaf war nicht mehr zu denken.


Immerhin noch besser, als einige Nächte zuvor.
Da habe ich geträumt, dass wir einen Kollegen geschlachtet haben...

Montag, 17. November 2014

Der König

Merkwürdig.
Mir träumte von einem dicken König, der immer zuviel aß - sonst wäre er ja auch nicht dick...

Ich habe mich aufgedrängt, ihm etwas gesundes Essen zu erzählen (gerade ich!!). Das wurde aber ein Plädoyer über Ernährung, Freiheit und die Abschaffung des Königs.
Zum Schluss wurde ich schon halbwegs bedrängt und bedroht, großes Menschenmassen um mich herum.

Dann musste ich mir Gedanken um den Heimweg machen, weil ich nicht wusste, ob ich ungeschoren davon komme.

Der Heimweg führte über Wiesen und Weiden, bergauf, bergab. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs und es war nicht einfach zu fahren, denn zum Teil waren die Wege von Treckern gekreuzt worden, die tiefe Spuren hinterlassen haben. Immerhin war dieser Teil des Traumes nicht mehr so beängstigend wie der erste.

Donnerstag, 13. November 2014

Gute Nacht

Endlich mal wieder gut geschlafen.
Also, vergleichsweise gut.
Daran gemessen, wieviel und was ich geträumt habe, kann ich nur vermuten, dass ich wohl nicht immer ganz tief und fest geschlafen habe.

Ein Traum war schon fast ein Agenten-Thriller:
Container sollten unter den Augen der Militärleitung (?) mit dem Flugzeug (?) an Leute im Untergrund geschickt werden.
Mit Lable-Fälschung, falschen Piloten, viel Sonne, einem Netz von Helfern und mein Auto kam irgendwie auch noch vor.
Vor allem durfte nicht drüber gesprochen werden.

Und das mir!!!!
Absolute Geheimhaltung.

Das hätte den Stoff für einen spannenden Film geben können.

Dienstag, 11. November 2014

Ärgerlich!

Im Moment schlafe ich wirklich schlecht.
Abends finde ich nicht in den Schlaf, dann träume ich viel.
Es geht wild durcheinander und ist wirklich nicht entspannned.
Morgends wird mein Schlaf dann sehr leicht und ich wache oft auf - bin aber noch immer schrecklich müde!

Montag, 3. November 2014

Holler - die Beerenfee II

Nun, nach geraumer Zeit der Reifung ist der sagenumwobene Hollerschluck fertig und abgefüllt.

Herb, kräftig und belebend.

Nichts für jedemann, nur für Verrückte!

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Alles wieder auf null zurück!

Lange ist es her, dass wir meines Vaters Hausstand aufgelöst haben und fast genauso lange haben wir das Haus bereits verkauft.

Jetzt träumte mir, er wohnte dort wieder und alles sah wieder aus wie früher. Was natürlich Unsinn ist, denn es sah dort anders aus, als ich es geträumt habe.
Da mein Vater dazu neigte, sich mit allerlei Sachen zu umgeben, die er eigentlich nicht brauchte, war es bei ihm zum Schluss mehr als nur unordentlich.
Folgerichtig habe ich also geträumt, dass wir ihm ernsthaft unterbreiteten, er müsse Ordnung halten, denn wir hätten ein Jahr gebraucht, um sein Haus aufzuräumen.

Seltsam, was einem des Nachts so durch den Kopf geht.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Dauerpause

Ein Mist.
Irgendwie habe ich derzeit dauerhaft ein leichtes Kratzen im Hals, was sich nicht beseitigen lässt.
Ich brauche dringend mehr Ruhe für etwas Erholung.
Bin wohl die einzige, die das findet!

Also nix mit laufen im Moment!

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Atemwegsinfekt

Derzeit muss mein Laufen pausieren.
Mit einem Atemwegsinfekt sollte man vorsichtig sein.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen wieder loslegen kann.

Montag, 22. September 2014

8 a Week

Am Wochenende habe ich meine Strecke einmal mit einem Fahrrad mit Tacho abgefahren.
Es sind ca. 2100m.
Ich muss sagen, dass sich "ich laufe jeden Morgen 2km" doch deutlich besser anhört, als "ich laufe jeden Morgen 10min".
Dabei rede ich von der gleichen Strecke.

Zugegeben, es sind 4-5x in der Woche - aber auch das gibt 8-10km oder anders gesagt, in einem Monat fast ein Marathon.

Freitag, 19. September 2014

Trödelei

Heute ging es schwer mit dem Laufen.
Aber Tiefen und Höhen gehören dazu.

Donnerstag, 18. September 2014

Holler - die Beerenfee

Es ist soweit - der sagenhaft, legendenumwobene Hollerschluck meiner Vorfahren wurde angesetzt. Eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen, Kräutern und Zucker - mit Alkohol angesetzt und nun reift diese Flüssigkeit an einem geheimen Ort.
Im Zwielicht bereitet - in der Dunkelheit gereift.

Dienstag, 16. September 2014

Am laufenden Band

Tatsächlich, ich halte es durch, 4-5x die Woche zu laufen.
In der Zwischenzeit habe ich es geschafft, meine Strecke etwas auszuweiten.
Am Wochenende habe ich nach meiner jetzigen "großen" Runde noch eine "kleine" Runde drangehängt, ohne dass ich schlappgemacht haben.

Wohlgemerkt sprechen wir hier von Strecken unter 5km.

Ich stehe noch ganz am Anfang.
Aber ich habe angefangen - das zählt.

Montag, 15. September 2014

Unterwegs

Habe geträumt, im Auto unterwegs gewesen zu sein.
Die Strecke kannte ich eigentlich, merkte aber, dass ich durch die falschen Ort fuhr - wollte umkehren, aber das ging irgendwie nicht.

Vor einigen Tagen habe ich davon geträumt, dass im Hause meines Vaters eine Leitung in der Kellerdecke undicht war und die ganzen Spanplatten, mit denen die Decke verkleidet war aufquollen - dabei sollte das Haus doch verkauft werden. Unter uns: Da läuft im RL weder eine Leitung lang, noch ist die Decke mit Spanplatten verkleidet.
Außerdem habe ich versucht, einige Teile Deko abzuschrauben, was sich als schwierig erwies.

Vom Hause meines Großvaters habe ich auch geträumt.

Außerdem von der Arbeit - totally strange!

Montag, 1. September 2014

Abgenippelt

Es ist soweit, die Holunderbeeren sind reif.
Gestern habe ich reichlich gepflückt - mit einem fleißigen Helfer zusammen, der die besten Dolden ausfindig gemacht hat.
Bis spätabends habe ich drei einhalb Pfund Hollerbeeren abgenippelt.
Das ist weit mehr, als ich eigentlich haben wollte, daher habe ich halt bis spät in die Nacht gestanden.
Nebenbei bemerkt, für solche Arbeiten ist mir die Nacht am liebsten.
So backe ich auch Plätzchen grundsätzlich nachts.
Da kommen dann die Welt und ich zur Ruhe.

Weil die Beeren hier so unterschiedlich reif werden - einige Beeren sind noch grün, andere vollreif, andere werden schon wieder schrumpelig - muss man sehr genau arbeiten, denn nur die besten Früchte sollen zum sagenumwobenen Hollerschluck meiner Vorfahren verarbeitet werden.

Eine Art Likör, der heilt und stärkt, ermuntert und ermutigt, in dem der gute Geist des Hollunders wirkt.

Ein Grund mehr, in Dunkelheit und Stille zu arbeiten.

Freitag, 29. August 2014

Am laufenden Band

Der olle Joschka Fischer hat mit 50 Jahren zu laufen angefangen.

Um ein wenig mehr Ausdauer zu bekommen und auch wieder etwas fitter zu werden, habe ich mir überlegt, es ihm gleichzutun:
Regelmäßig laufen, nicht nur sporadisch alle halbe Jahr.
Und nicht erst mit 50, sondern ab sofort.

Eigentlich sogar ab vorletzter Woche.

Also laufe ich morgens eine Runde.
War es anfangs noch laufen-gehen-laufen-gehen-laufen, schaffe ich meine kleine Runde jetzt durchgängig zu laufen.
Derzeitige Dauer für das Stück sind 7,5min, Tendenz langsam weniger werdend.

Wenn ich die Strecke nun regelmäßig bewältige, werde ich meinen Lauf ausweiten.

Sonntag, 24. August 2014

Ostalgie

Noch vier Monate bis Weihnachten.
Es kann durchaus sein, dass schon Marzipankartoffeln und Weihnachtsmänner im Laden stehen.

Dabei fällt mir ein, wie meine Mutter in den 70ern und 80ern Päckchen für die Verwandschaft im Osten gepackt hat.
Da waren Rosinen drinne. Marzipan, Orangeade, Gewürze, Kerzen...
Zudem eine Packliste.
Aber auf der Packliste standen nicht alle Sachen, die im Paket waren. Das erleichterte die Kontrolle an der Grenze, wenn der Zöllner mal selber eine Kleinigkeit beiseite nehmen konnte, weil diese Positionen auf der Liste fehlte.

Was lehrt uns das?
Bei aller Ostalgie und "wie gemütlich hatten wir es doch damals" darf eines nicht vergessen werden.
Es gab in der "DDR" nicht alles zu kaufen. Selbst als Bückware konnte nicht alles beschafft werden.
Übrigens sollten wir das Toilettenpapier besser gar nicht erwähnen. Das grenzte schon fast an Körperverletzung - auch wenn es (wie ein Witz von damals besagte) "beidseitig benutzbar war - und der Erfolg lag auf der Hand!"

Wir nähern uns einem Vierteljahrhundert nach der "Wende" und der erfolgten Annektion der Ostgebiete.
Allerorts ist ersichtlich, wie Jugendliche von der jüngeren Geschichte keine Ahnung haben und ältere Generationen die Schattenseiten einfach ausblenden.
Damals war auch in der "DDR" nicht alles schlecht, aber auch nicht alles gut oder gar besser, als in Trizonesien, diese Erinnerung daran sollte wachgehalten werden.
Nicht, um die Mitbürger der neuen Bundesländer in ewiger Schuld zu halten, sondern um klarzustellen, dass wir eine gemeinsame Zukunft bauen müssen, in der es unsere Kinder besser, freier und demokratischer haben, als es einmal war. Das geht nur, wenn von den vielen Wirklichkeiten dieser Wirklichkeit auch ein Großteil bewahrt wird.
Packen wir es an.

Freitag, 20. Juni 2014

Vom Zauber der Nacht

Gestern Nacht war ich noch spazieren.
Es ging zwischen Gärten hindurch, verwunsche Wege, die nur von Eingeweihten begangen werden. Eng, verschwiegen und eingewachsen.
Es ist bei uns (in einer sehr kalten Ecke des Reiches) nun die Zeit, in der der Holunder in voller Blüte steht. Sein süßer Duft, der leicht und blumig durch die Nacht zieht, umschmeichelt mich und ich liebe das Zwielicht der weißen Nächte.

Selbst um meine karge Wohnung herum stehen einige Holunderbüsche und verzaubern den Tag. Es heißt, dass der Holunder gute Geister beherbergt und diese beschützen Haus und Hof, in Irland - so meine ich - war es früher bei Todesstrafe verboten, einen Holunder zu fällen.

So weit muss es ja nicht gehen, aber auch ich kann verstehen, dass diese wunderbare Pflanze einen in den Bann zieht.

Diesen Spätsommer werde ich erstmals den sagenumwobenen "Hollerschluck" ansetzen, wie es meine Vorfahren stets getan haben.

Doch fiel mir jetzt auch auf, wie oft alte Holunderbüsche weichen müssen, die Leute schmeißen ihn aus den Gärten wie vor einigen Jahren den wunderhübschen Goldregen.
Ist doch schade drum! Es sollte mehr Holunder geben.
Die weißen Dolden sind so hübsch.

Donnerstag, 10. April 2014

Life of Pi

Ich träumte, vor dem Fenster sei ein Feld (was auch so ist) und darauf waren Rehe und Fasane im Morgendunst zu sehen. Plötzlich stobten diese auseinander und zwei Hunde kamen angeprescht, als diese etwas näher waren, erkannte ich, dass es in Wirklichkeit drei Tiger waren.
Diese liefen aufs Haus zu und verschwanden aus meinem Blickfeld.

Ich ging zum gegenüberliegenden Fenster und sah, wie zwei bengalische und drei sibirische Tiger Schafe jagten, die auf der Wiese auf der anderen Seite des Hauses grasten (in Wirklichkeit ist da keine Wiese).
Auch wenn sie mal eins zu packen bekamen, ging die ganze Sache kindgerecht und unblutig aus.
Anscheinend können Schafe auch auf Bäume klettern.

Von meinem Plan, demnächst im Zelt draußen zu schlafen nahm ich im Traum abstand - wenn da Tiger herumlaufen, dann war das keine gute Idee.

Mittwoch, 2. April 2014

Zeitumstellung

Ich werde oft gegen 4.00 Uhr morgens wach.
Dann denke ich ein wenig vor mich hin und schlafe normalerweise bis 4.30 ein, bevor gegen 6.00 der Wecker klingelt.

Durch die Zeitumstellung werde ich um 5.00 Uhr wach - da bleibt keine Zeit mehr, um gemütlich wieder wegzudruseln.

Ergo: Morgens bin ich müde und ungenießbar!
Vor der ersten Zigarette braucht man mich gar nicht anzusprechen!

Dienstag, 1. April 2014

Geheim

Habe geträumt, beim Geheimdienst, ähnlich dem NCIS.
Plötzlich wurde mein Team auseinandergerissen, es gab ein neues Büro und neue Leute.
Vielleicht waren es auch gar keine neuen Leute, aber das Büro war im Garten und drumherum waren Schrebergartenhäuschen, somit war man stets auf dem Präsentierteller.

Dann habe ich etwas von einem Trinkspiel geträumt, bei dem es um Rum und Kerzen ging.
Trinken und anschließend eine Kerze auspusten.
Dieses Spiel habe ich dann versucht, mit anderen in einer Spelunke zu spielen.

Sehr schräge, das alles.

Freitag, 7. Februar 2014

Unglaublich

Schon wieder eine Nacht gut geschlafen.
Allerdings auch einiges geträumt:
Leute wurden erschossen, Gebäude explodierten und ich war von seltsamen Menschen umgeben.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Seltenheitswert

Heute Nacht mal wirklich gut geschlafen.
Nichtmal was geträumt - zumindest kann ich mich an nichts erinnern.

Dienstag, 4. Februar 2014

Traumlos

Wirklich - derzeit träume ich weniger und nicht so wild.
Das finde ich gar nicht schlimm!

Schrottwert

Mir träumte, wie ich meinen Wagen auf der eigenen Auffahrt "geschrottet" habe.
Ich saß auf dem Beifahrersitz und habe mit dem linken Fuß Kupplung, Bremse und Gaspedal bedient.
Der Wagen fuhr vorwärts und irgendwo gegen.
So sehr ich auch auf die Bremse drücke - der  Wagen fährt weiter.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich auf dem Gaspedal stehe.

Die Motorhaube ist völlig deformiert und die Stoßstange kann man einfach abnehmen...

Freitag, 31. Januar 2014

Wirklich schräge!!

Heute Nacht habe ich etwas wirklich seltsames geträumt.
Ich ging durch einen sumpfigen "Gang" und am Ende wartete in einem Raum in schwarzweiß ein Warzenschwein, gegen dass ich kämpfen sollte.
Dafür hatte ich lediglich ein kurzes Seilstück.

Sehr merkwürdig!

Donnerstag, 30. Januar 2014

Klingsors letzter Sommer

"Klingsors letzter Sommer" ist eine von Hesses Geschichten, die ich wirklich fantastisch finde.
Die letzten Lebenstage vom Maler Klingsor in kräftigen Farben aufgezeichnet und doch von der bitteren Süße des Todes durchdrungen.

Wie Hesse Klingsor (und damit auch sich selbst) darstellt wirkt unglaublich faszinierend auf mich. Auf der einen Seite die grenzenlose Aufgabe in seine Kreativität, sein Wunsch, sich auszudrücken und die Welt in seinen Augen festzuhalten, ohne Rücksicht auf sich und andere. Auf Kosten von Gesundheit und Lebenszeit, entbrannt im Wahn des Schaffens.

Wie wünsche ich mir dieses Feuer, dass in ihm brennt.
Vor allem brennt es in ihm weiter und jedes neue Werk facht es neu an.

Sehe ich mich, so bin ich nach kreativen und produktiven Phasen wie ausgebrannt.
Leer, verbraucht und antriebslos. Depression wechselt sich dann mit abgrundtiefer Depression ab.

Einen neuen Anlauf nehmen, kostet jedesmal viel Kraft und Energie und der schlimmste Moment am Tag ist immer wieder der, an dem ich feststelle, wieder aufgewacht zu sein.

Lebe schnell, sterbe früh, soll James Dean gesagt haben.
An vielen Tagen wünschte ich mir, schneller zu leben.
Denn die Geschichte von Klingsor ist für mich die Aufforderung, unser Leben zu nutzen, bevor wir sterben.

Eindrücklich finde ich die Stelle, wo erzählt wird, wie Klingsor den Beischlaf unterbricht, um aufzustehen und an seinem Bild weiterzumalen.

Er lässt den unwichten Tand zurück, um sein Innerstes zu verwirklichen.
Seinen kommenden Tod scheint er zu ahnen und möchte sein Werk beenden, etwas hinterlassen, was ihn selbst überdauert und dadurch seinen Tod unwichtig, sogar ungeschehen macht.

Ich wünsche mir, auch dieses Feuer in mir zu tragen.
Wie oft lasse ich Tage sterben, betäubt von Hilfsmittelchen, weil ich das Leid der Welt nicht mehr hören möchte?

Wie viele Nächte habe ich verschlafen, berauscht, vergessen - ungezählt.
Was bleibt, wenn ich gehe?

Mittwoch, 15. Januar 2014

Ende und aus!

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich sterben sollte.
Nicht überraschend durch einen Unfall, nicht seltsam verklärt.
Sondern es wurde mir mitgeteilt, dass ich als Strafe für eine Vergehen sterben muss.
Am nächsten Wochenende.
Es blieben mir also nur wenige Tage.

Es war ein sehr trauriger Traum und ich war froh, als ich aufgewacht bin.

Montag, 13. Januar 2014

Eine Runde Mitleid

Am Wochenende bin ich eine Runde gelaufen.
Himmel, was bin ich aus der Form!
Vielleicht hätte ich langsamer laufen sollen.
Ganz bestimmt aber muss ich dranbleiben, sonst bringt das alles nichts.
Denn ich muss ein wenig für meine Gesundheit tun, sonst falle ich demnächst einfach um und bin tot.

Dienstag, 7. Januar 2014

Eindeutig

Vor einigen Tagen habe ich die Leute getroffen, die das Haus gekauft haben.
Es ist kaum zu glauben, aber ich konnte riechen, dass sie in dem Haus wohnen.
Ein eigentümlicher, mir vertrauter Geruch.
Ich hätte nie gedacht, dass der so stark ist.

Freitag, 3. Januar 2014

Kalt und nass

Es ist kalt und nass.
Zu warm für den Winter, zu kalt fürs Frühjahr.
Eigentlich muss noch mal ein wenig Schnee und Frost kommen.

Ich kann schlecht einschlafen, habe oft kalte Füße.
Dafür träume ich viel.