Donnerstag, 19. Dezember 2013

Weihnachtsfreuden

Vorhin war ich im Baumarkt.
In der Ramschzone vor der Kasse, wo sich jetzt Weihnachtskugeln aus Plaste neben billigsten Lichterketten und aus Fernost importierter Schokoladenimitiationen türmen, sah ich einen Moslem - so sah er aus, mit Mützchen und typisch-fanatischen Bart - sorgfältig Weihnachtsbeleuchtung raussuchen und in seinen Wagen legen.
Vielleicht sind die ja alle gar nicht so schlimm.
Könnte natürlich auch ein Jude gewesen sein - die sollen auch manchmal Bärte tragen.
Oder einfach jemand, der gerne Mützchen trägt und es partou nicht schafft, sich einen vollen Vollbart wachsen zu lassen, weil die Gene nicht mehr Haar hervorbringen können.

Habe mich nicht zu fragen getraut, aber das Bild nährt die Hoffnung, dass doch alle Menschen Brüder werden können.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Unfassbar!

Brrrrr!
Ich muss ständig niesen und meine Medizin gegen Halsschmerzen liegt sonstwo!

Manchmal wäre es schön, wennn die Dinge noch da lägen, wo ich sie meine hingelegt zu haben.
Gibt es doch Wichtel, die meinen Kram verschleppen und verstecken?

Dienstag, 10. Dezember 2013

zwei, eins, null, Start!

Was ich schon wieder träume.
Ein Eichhörnchen, was eher wie ein Totenkopfäffchen aussah, sollte ins All geschossen werden.
Dazu drei Astronauten.
Diese saßen aber nicht aus Sesseln, wie man es kennt, sondern lagen eher auf etwas, was wie Bratroste aus dem Backofen aussahen.
Ich sah dies im Fernsehen, aber spürte auch den Druck aus der Beschleunigung.
Es ist fantastisch, was man so alles spüren kann, wenn man träumt.

Letztendlich war ich auch mit in der Rakete und dort war es seltsam genug.

Dann träumte ich von einer Art Dinner, wo es allerlei zu essen gab, aber der Tisch war völlig falsch gedeckt. Freunde saßen dabei und mehr weiß ich gar nicht mehr.

Dann träumte ich davon, zu verschlafen und ganz woanders aufzuwachen - ich musste Leute wecken - ich die ich doch immer am längsten schlafe und vor der ersten Zigarette niemanden sehen mag!

Donnerstag, 28. November 2013

Digitale Demenz

Irgendwelche - bestimmt die verknöcherten Altvorderen - gehen einem immer wieder mit "digitaler Demenz" auf den Senkel.
Bloß weil sich heutzutage keiner mehr Telefonnummern merken kann.
Oder wenn sich das Wissen auf das Wissen von Suchbegriffen für Google und Wikipedia beschränkt.
Als wenn das ein Problem wäre!

Besehen wir uns das Ganze doch mal nüchtern und bei Lichte - wann begann denn die selbstverschuldete Degeneration von Hirnleistung?

Es war der Tag, andem ein Mensch vor langer Zeit die ersten Schriftzeichen in den Sand kratzte.
Bis dahin wurde alles Wissen, alle Geschichten und alle Sitten und Gebräuche mündlich von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Die Gedächtnisleistung dieser Generationen - und der Folgegenerationen, bis die Schrift etabliert war - muss gigantisch gewesen sein.
An dieser Stelle muss ich zugegeben, dass das geschriebene Wort ermöglichte, Wissen über Generationen von Dummköpfen und Idioten hinweg zu bewahren.
Komplexe Bauten, Berechnungen und Überlieferungen wurden vielleicht erst durch Wort und Zahl möglich.

Doch der Niedergang war unaufhaltsam. Denn Schrift und Bücher sind kein Garant für Bildung und Intelligenz. Was werden heute über W*ltb*ld, B*rt*lsm*nn, Hug*ndub*l oder sonstige Ketten, Versandhäuser oder Büchergilden an Papier verschoben.
Sehen wir uns aber um, stellen wir fest, dass wir weiterhin und noch viel mehr, als vor 20 oder 30 Jahren von Idioten umzingelt sind.

Was sagt und das?
Die sogenannte "digitale Demenz" ist nicht das Sympthom von übermäßigem Computer/Handy/Smartphone-Gebrauch, sondern die logische Konsequenz aus der Erfindung von Zeichen, Papier und Buchdruck.

Lehnen wir uns also beruhigt zurück und erwarten die weitere Entwicklung einer Generation, die sich mehr als alle anderen bisher, sehenden Auges in die Abhängigkeit von Technik und Elektrik gibt und ohne Navi nicht mehr den nächsten Aldi an der Ecke findet.
Die schlimmsten Visionen der Zukunftspessimisten werden weit übertroffen.

Doch es ist alles vorherbestimmt - seit der erste Apfel gegessen Buchstabe gezeichnet wurde.
Es gibt keinen Ausweg aus der Verdammnis.

Freitag, 22. November 2013

Traumwelt

Heute Nacht habe ich so fest geschlafen, dass ich gar nicht mehr weiß, was ich geträumt habe.
Es sind nur noch so schemenhafte Bruchstücke über, die ich beim besten Willen nicht mehr zusammenbekomme.

Donnerstag, 21. November 2013

Leiste mit Biss

Da ich zum "Zähnepressen" neige, hat mir meine Zahnärztin eine "Aufbeißschiene" angefertigt.
Die wird des Abends auf die Zähne im Oberkiefer geschoben und bei Mahl-, Knirsch- oder Press-Neigung wird so der Druck des Unterkiefers besser verteilt und die Zähne im Oberkiefer werden geschont. Nicht nur übermäiger Zahnverschleiß kann so verhindert werden, auch dass sich Zähne lockern oder verschoben werden.

Es wird allerdings nur die Auswirkung bekämpft - die Ursache bleibt.
Dinge, die einen beschäftigen, belasten, ängstigen oder anderweitig in einem arbeiten muss man separat aufarbeiten. Auch Stress kann ein Faktor sein, ebenso wie ungelöste Probleme oder anstehende Aufgaben, seien es Klausuren, Verhandlungen, Familientreffen oder der nächste Zahnarzttermin.

Für meinen Teil kann ich nur sagen, die Schiene lässt mich ruhiger schlafen, weil ich nicht mehr beständig versuche, meinen Kiefer zu entspannen. Manchmal wache ich auf und merke, wie mein Unterkiefer in absonderlichen Stellungen zum Oberkiefer steht.
Dann bin ich doppelt froh, meine Schiene getragen zu haben.

Einziger Wermutstropfen ist der erhöhte Aufwand bei der Zahnpflege, damit sich kein Zahnstein bildet oder unter den nächtens abgedeckten Stellen Karies entsteht, muss gründlich gereinigt werden.

Mittwoch, 20. November 2013

Ganz wild geträumt!

Das war jetzt wirklich etwas dolle, heute Nacht.

Erst habe ich davon geträumt, wie im Haus meines Vaters eine Verkaufs-Begehung gemacht wurde, Stromkreise wurden geprüft, Schalter getestet und draußen waren an den seltsamsten Stellen Regenrinnen angebracht, die allesamt dringend hätten gereinigt werden müssen.
Dann habe ich überlegt, wie er dort wohl wohnen wird, wo doch schon andere in dem Haus wohnen und ob er wohl wieder im Garten arbeiten wird - was seiner Gesundheit gutgetan hätte.

Später träumte ich, ein Kollege sollte erschossen werden und ich stand direkt neben ihm, daher befürchtete ich, ich würde auch getroffen und reflektierte dann, wie seltsam es sein, noch am Leben zu sein, alles läuft, das Gehirn denkt, das Herz pumpt, die Lunge atmet. Was wird gleich sein, wenn die Kugeln in den Körper einschlagen?
Was werde ich merken, was wird passieren, werde ich es bewusst erleben?

Samstag, 9. November 2013

Zu viel, zu früh

Wenn ich so in meinem alten Tagebuch blättere, dass ich anschließend Stück für Stück vernichte, fällt mir auf, wie oft ich mit gerade 15 Jahren schon Alkohol getrunken habe.
Weiterhin war ich anscheinend des öfteren bis über beide Ohren in welche verliebt, an deren Gesichter ich mich heute knapp noch erinnern kann.
Zudem habe ich mir mal eine Bänderzerrung zugezogen, weil ich auf dem Trppengeländer runtergerutscht und statt auf dem Boden zuerst auf der letzten Stufe und dann auf dem Boden gelandet bin - allerdings anders, als geplant...

Bei vielem, was ich damals gedacht und von mir gegeben habe, denke ich nun, wie dumm und beschränkt man in seinem Denken war.
Wahrscheinlich bin ich es noch immer.

Freitag, 8. November 2013

Telephonterror

Da träumte ich doch heute nacht nicht nur, dass mein Computer eine Meise hatte und sich nicht runterfahren lassen wollte, sondern auch von einem Anruf einer Freundin und einer alten Bekannten.
Dumm nur, dass ich mit beiden nichts mehr zu tun haben möchte und nun überlegte, wie ich denen das charmant zukommen lassen könnte.

Gestern abend habe ich in meinem alten Tagebuch geblättert.
Damals war ich 15 und heute sträuben sich mir die Haare, wenn ich lese, wie kraus ich damals gedacht habe. Vor allem waren Schrift und Rechtschreibung mies. Bei letzterem hätte ich stets bestritten, jemals so schlecht geschrieben zu haben, an der anderen Sache habe ich viel gearbeitet.
Heute habe ich eine hübsche Mädchenschrift, kein Vergleich zu dem Gekrakel von damals, das aussieht, als sei eine betrunkene Elster über das Papier getorkelt.

Donnerstag, 7. November 2013

Immer die Arbeit

Weiter geht es mit den Träumen von und über die Arbeit.
Die Rechnungsprüfung war im Hause.
Aber nicht nur die, es mischten sich Freunde, Kollegen und Bekannte zusammen, teils in Uniformen.
Es gab Kaffee und Kuchen und irgendwie war alles ein wühliges Durcheinander.

Zudem passiert es mir in letzter Zeit wieder, dass ich morgens kurz aufwache, auf den Wecker sehe und dann etappenweise schlafe, träume und wach. Wobei der Traum in jeder kurzen Schlafphase fortgesetzt wird.

Außerdem bin ich nachts öfters aufgewacht, weil mein Kopf kalt war.
Vielleicht sollte ich doch wieder eine Nachtmütze aufsetzen.

Mittwoch, 6. November 2013

Freier Fall

Von der Arbeit nach Hause - so habe ich geträumt.
Ein Kollege erzählte mir noch, er arbeitet von 6.00 Uhr morgens bis 6.00 Uhr abends, ich stieg in mein Auto und fuhr los.
Der Weg zurück geht erstmal einen kleinen Berg hoch. Da war es schon etwas glitschig, weil die Straße nass war und Schlamm und Dreck von einer Baustelle die Straße verschmutzte.
In der 90° Kurve oben auf dem Berglein begann der Wagen zu rutschen, Schlamm und Wasser waren im Traum zu matschigem Eis geworden. Eine 180° Drehung endete am Bordstein, der dort auch in Wirklichkeit zu finden ist.
Die Fahrt ging weiter, jedoch war die Straße nun massiv vereist und links war eine steile Felswand, die senkrecht in die Höhe ragte, während rechts ein ebenso steiler Abgrund war, unter dem -  50 oder 60 Meter tiefer - ein stahlgraues Meer lag.
Die Straße war noch knapp zwei Spuren breit und ich hatte Mühe, den Wagen auf der Straße zu halten, weil er beständig ausbrach und wegrutschte. Natürlich gab es keine Fahrbahnbegrenzung - wer in den 60ern in den Italienisch Bergen unterwegs war, weiß, wie das aussieht.
Dann kamen mir zwei Wagen entgegen, das eine war ein ein roter BMW 2002, allerdings ein Vielfaches größer als in Wirklichkeit. Ich musste nach ganz außen auf meine Spur, der Wagen rutschte über die Kante und ich fiel...

Dann wachte ich glücklicherweise auf.

Trotzdem habe ich Angst davor, was ich heute Nacht träumen werde.

Montag, 28. Oktober 2013

Immer das Gleiche!

Die Strompreise werden weiter steigen.
Gewisse Politiker finden, dass weitere Preissteigerungen nicht vertretbar sind, weil wir in Deutschland sowieso die höchsten Preise weltweit zahlen.
Transparent, Wettbewerb und so weiter.
Wir kennen diese Leier doch schon.

Denken wir mal an den Spritpreis! Vehement wird gefordert.
Nachdrücklich wird hingewiesen! Unverschämt wird mitverdient.
Egal, was gefordert oder wo auch immer hingewiesen wird.
Weder von den Politikern noch vom AD*C werden wir tatsächlich hilfreiches erwarten können.

Zurück, also zu den Strompreisen: In fünf Jahren werden wir uns nach den Preisen von 2013 zurücksehen! Wie günstig das war! Hilfe, da konnte man noch Kilowattstunden kiloweise verprassen.
Aber 2017 - da wird es teuer sein.
Goto <erste Zeile>

Die Litanei wird sich ins unendliche wiederholen!
Für die ein oder zwei Leser, die mir nicht glauben, gebe ich mal folgendes Beispiel:
In einer unlängst im Keller gefundenen Zeitschrift "test" (von der Stiftung "Warentest") aus dem Jahre 1976 las ich einen Artikel: "Sind Medikamente in Deutschland zu teuer?!"
Nebst Aufstellung, was das gleiche Produkt in den Niederlanden, in Dänemark, Frankreich usw. kostet.
Der Artikel ist bald 40 Jahre alt (habe ich mal schnell für Euch überschlagen, falls Ihr keinen Taschenrechner zur Hand habt...) und die Probleme sind jetzt und hier die gleichen.

Jetzt bitte ich nochmal um Handzeichen, wer ernsthaft daran glaubt, die Politik könnte (oder wollte) in Sachen Strompreis, Gaspreis, Spritpreis oder sonst was Geld kostet irgendwie regulierend eingreifen?

Bitte, dachte ich mir's doch!

Freitag, 25. Oktober 2013

im luftleeren Raum

Der schmale Grat zwischen wachen und schlafen.
Kennt Ihr den?
Könnt Ihr auch darauf balancieren, Euch in der Grauzone halten, in der der Körper nur da, aber ohne weitere Funktion ist und sich das Gehirn zu öffnen beginnt.

Dies ist der Zeitpunkt, an dem Probleme bedacht werden können. Kostbare Momente, in denen das Über-Ich keine Macht hat und unorthodoxe Lösungsansätze im Keim erstickt.

Mit etwas Übung kann auch der Übergang vom Wachzustand in den Schlaf bewusst erlebt werden.
Ich liebe es.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Was von Träumen übrig bleibt

Heute Nacht habe ich mal richtig gut geschlafen.
Zwar habe ich einiges geträumt, aber ich kann mich an nichts mehr richtig erinnern.
Lustigerweise habe ich darüber schon im Halbschlaf nachgedacht und reflektiert, wie seltsam es ist, während des Traumes ganz bewusst der "Handlung" folgen zu können und sich nach dem aufwachen an nichts mehr erinnern zu können.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Eine Hochzeit und ein Kriminalfall

Strand, Sonne, blauer Himmel.

Ein befreundetes Paar wollte kirchlich heiraten. Ich sollte frische Birkentriebe pflücken, um die Wohnung zu schmücken. Fühlte mich etwas überfordert.
Es war alles etwas seltsam, denn die Leute, die anwesend waren, passten gar nicht zum Brautpaar - das übrigens schon vor über 10 Jahren kirchlich getraut wurde.
Die Räumlichkeiten sahen nach dänischem Ferienhaus aus, mit Anschluss an ein Kaufhaus oder Camping-Platz, wo es Plätze und Räume gab, die man sich reservieren konnte.
Ein Raum, der eigentlich mir "gehörte" war durch einen Amerikaner besetzt worden, der mit seinem Kind für die Schule lernen wollte. Er hatte ein Buch, in dem Stellen, die nicht genehm waren, unkenntlich gemacht wurden. So fehlten Stücke auf einer Seite mit Hitler-Konterfei.

Viel mehr ist von diesem Traum nicht übergeblieben, es waren viele Eindrücke, aber viel ist auch schon wieder entschwunden.

Freitag, 27. September 2013

schlechte Nacht

Diese Nacht war nicht doll.
Gestern konnte ich nicht einschlafen. Ich hätte Lust auf Sex gehabt, aber das Großhirn hat gesagt, ich müsse schlafen, weil es morgens wieder früh losgehen muss.
Also schlief ich erst spät ein und träumte seltsame Sachen.
Zum Beispiel war ich mit einem Kind beim Fußballtraining - etwas wovon ich bisher behauptet hätte, es würde mir im Traum nicht einfallen.
Das Schlimmste war, als ich von einem schönen Entenbraten träumte.
Schließlich bekam ich ein Stück auf den Teller - in diesem Moment klingelte der Wecker!

Erholsam war diese Nacht nicht.

Dienstag, 24. September 2013

Träume, wie Sand am Meer

Nach der Wahl und dem gleichzeitigen Besuch eines guten Bekannten:
Irgend so ein Roadmovie durch unser Dorf - erst ging es um Steinbrück, dann um den Bekannten.
Wir haben irgendwie irgendwas unterstützt - beim Romanschreiben, Texten, irgendwas.
Raupen haben wir auch gesammelt. Sehr schräg.

Gestern träumte ich von der Arbeit, eine Kollegin wollte lauter Kleinkram beschafft haben.
Nichts aufregendes, aber es ist mir im Gedächtnis geblieben.

Donnerstag, 19. September 2013

Mittwoch, 18. September 2013

Viel los des nachts

Geträumt:
- von der Anleitung meines Funkweckers, weil der immer so rumzickt und ich nach eine Lösung suchte.

- Kollegin 2 weinte, weil wir etwas ohne sie besprochen hatten.

- das kleine blaue Auto sprang nicht an, rollte rückwärts und hätte fast einige Kinder überrollt.

Montag, 2. September 2013

Dreierlei

Geträumt:
War im Garten meines Vaters Hauses.
Der neue Besitzer bat mich rein und zeigte, was er gemacht hatte:
Das Wohnzimmer wurde mit der Küche verbunden, eine zweite Ebene wurde eingezogen; über eine offene Treppe konnte man in ein offenes Schlafzimmer steigen, das sehr archaisch eingerichtet war.
Im Wohnzimmer selbst stand ein Monster von Spiel- und Klettergerüst, wie man sie aus Indoorfunspielkrams-Parks kennt.
Die eigentliche Treppe nach oben war da, wo früher das Badezimmer war.
Das Arbeitszimmer war wieder Arbeitszimmer, jedoch in blau gehalten mit Bildern, die von Beamern auf die Wand geworfen wurden. Zudem war dort neuerdings die Eingangstür.
Das Fernsehzimmer sah fast so aus, wie in den letzten Tagen meines Vaters. Die Rauhfaser-Tapete war nikotingelb und auch das Profilholz saß noch an der Wand. Das offene Regal, das mein Vater einst gebaut hatte, war verschwunden (jedoch waren die Spuren deutlich an der Wand zu sehen, weil dort kein Nikotin abgelagert war) und durch ein ähnliches ersetzt worden.

Weiterhin träumte ich vom Fliegen mit Düsenjägern an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Da ging es hoch und runter und was das alles für ein Spaß war, als es die Grenze noch gab.
Außerdem hatte ich den "job", mit einem anderen aus Küchenrollen gefertigte Bomben abzuwerfen...

Als drittes wurde mir eröffnet, dass ich zu einer Feier/einem Seminar zu dem ich eingeladen war, etwas zuzahlen musste, weil die eigentlichen Gastgeber nicht die Konditionen bekommen haben, die ursprünglich mal vereinbart waren.

Bei einigen Sachen weiß ich, woher das kommt, bei anderen ist es mir schleierhaft - muss ich alles wissen?

Mittwoch, 28. August 2013

Gebranntes Kind

"Gebranntes Kind scheut das Feuer!"
So sagt ein Sprichwort.
Es bedeutet sowohl, dass jemand vorsichtiger sein wird, wenn er einen Fehler bereits einmal gemacht hat (oder reingelegt, oder enttäuscht worden ist).
Man kann es aber auch benutzen, um auszudrücken, von etwas die Finger zu lassen, weil bereits erlebt wurde, wie derartiges schiefgegangen ist.

Die Realität ist mag dem nicht immer Recht geben.
Auch gebrannte Kinder können sich erneut verbrennen.

Besser ist, sie tun es nicht.

Selbstverpflegung ist zu teuer

War es früher Usus, sich halbwegs selber zu verpflegen - Fleisch wurde gekauft und selber geschnitten, gebraten, zubereitet, Kartoffeln wurden selber geschält, gekocht, gebraten, Beeren wurden zu Marmelade oder Gelee eingekocht und auch selbstgemachtes Apfelmus ist kein Hexenwerk.
Wer keinen Garten hatte musste zwar zukaufen, aber unterm Strich war es günstiger, als im Laden zu kaufen, sofern es diese Sachen überhaupt zu kaufen gab.

Heute gibt es beim Discounter an der Ecke und selbst beim Premiumanbieter alle diese Sachen für kleines Geld.

Einfache Erdbeermarmelade kostet einen Bruchteil dessen, was selbstgemachte kostet - es sei denn, man kann eine ausreichende Menge im Garten ernten.

Weihnachtskekse sind jetzt, ab Ende Ausgust wieder hoch im Kurs - für das Geld, was eine Packung kostet, bekommt man das selber nicht hin - selbst wenn man Strom und Zeit nicht rechnet.

Wer mal rechnet, was eine Weihnachtsgans/ente/pute fertig gefüllt vom fahrenden Tiefkühlhändler kostet und dagegenhält, was bei einer Eigenproduktion anfällt (von der Zeit gar nicht zu reden), dem gehen die Augen über.

Wer sparen möchte, kauft also besser fix und fertig.
Weniger Kosten, mehr Zeitersparniss und weniger Grünabfall für den Einzelhaushalt.

Was dabei auf der Strecke bleibt, möchte ich aber auch noch verraten:
Backen und kochen sind eine Kulturleistung.
In Gesellschaft - also mit mehr als nur sich selbst - zu kochen ist eine Gemeinschaftserfahrung, die Kommunikation und Sozialverhalten stärkt, dazu das gemeinschaftliche Verzehren eines selbstbereiteten Zielpunkts.
Backen, Teig kneten, ausstechen, schneiden, sind haptische Erfahrungen, die heutzutage durch Ergotherapie ersetzt werden (müssen).

Ganz zu schweigen davon, wie wichtig es ist, die Speisezubereitung zu planen und zu organisieren.

Selbständigkeit, Abnabelung vom Elternhaus, Experimentierfreude -alles bleibt auf der Strecke.

Ebenso die Bereitschaft, den eigenen Geschmack zu entfalten.
Die Hühnersuppe schmeckt bei mir so, bei dir anders und nebenan ist sie viel kräftiger...
Wenn nur noch aus der Tüte gekocht wird, schmeckt alles über gleich - und wenn es nicht so schmeckt, wie gewohnt, wird es stehen gelassen.

Von Zusätzen, Konservierungsstoffen und künstlichen Aromen fange ich besser gar nicht an.

Unterm Strich bleibt die Feststellung, dass es sich lohnt, individuell Speisen zuzubereiten. Wenn man abseits von Einheitsbrei und -geschmack leben möchte.
Aber etwas selber zu machen, ist ein Luxus geworden, der zum Teil teuer bezahlt werden muss.
Der Lohn sind aber in aller Regel leuchtende Augen derer, die in den Genuss kommen derartige Kostbarkeiten zu verspeisen.

Dienstag, 27. August 2013

unruhige Nacht

Geträumt, dass mein Wagen nicht angesprungen ist.

War mit jemandem im Garten meines Vaters und habe den abgesägten Apfelbaum angesehen.

Musste mit Bauchschmerzen ins Krankenhaus. Es gab Medikamente, die nicht wirkten und zum Schluss eine Aufführung einer Hip-Hop-Gruppe, die ein Klassenkamerad (Torben Huhn) und mein ehemals bester Freund (Jürgen Meier) gegründet haben.
Beide habe sich nicht weiter um mich gekümmert.

Montag, 26. August 2013

Herbst

Heute morgen lag schon der Duft des Spätsommers in der Luft.
Die warme Kühle der feuchten Nacht glitzerte geheimnisvoll.
Spinnen, die fröhlich Netze bauen und doch viel zu wenig Mücken und Fliegen fangen.
Das der kurze Sommer ist schon wieder am entfleuchen.

Freitag, 23. August 2013

Möbelträume

Uns wurde ein Tisch geliefert - aber er hatte eine andere Farbe, als wir bestellt haben.
Zum Glück lag der Fehler nicht bei uns und wir haben einen neuen geliefert bekommen.
Da die Beine kundenspezifisch waren, durften/mussten wir die behalten.

Jetzt träumte ich, dass die falschen Beine nachgedunkelt sind und genau den Farbton hatten, den wir bestellt haben. Zudem stand der Tisch im Esszimmer meines Vaters.
Plötzlich waren auch die Einlegeplatten da, auch nachgedunkelt.

Zudem habe ich von der Firma geträumt. Es war etwas schräg, das Büro war überfüllt, es ging darum Sachen zu Buchen, Praktikanten, seltsame Möbel und all sowas.
Andere haben Albträume von der Arbeit, bei mir ist es irgendwie immer bonbonfarbend...

Dienstag, 20. August 2013

Spinne am Morgen

Ich träumte, dass eine große Vogelspinne durch das Haus meines Vaters hüpfte.
Erst versuchte sie einen Schokoladenweihnachtsmann im Fernsehzimmer zu fangen, hüpfte dann ins Bad und wieder zurück.
Zudem war B. draußen und wollte Wäsche im Vorgarten aufhängen. Es war verscheit und an der Ecke war ein "Häuschen" aus Holzscheiten, in dem eine Taube saß.

Donnerstag, 15. August 2013

Nichts getan

Eigentlich hätte ich gestern abend streichen wollen. Zumindest den Maueranker mit Rostschutzfarbe versehen.
Aber aufgrund meiner depressiven Phase habe ich nichts weiter geschafft.
Dienstag habe ich immerhin etwas Holz gestapelt.

Seltsam geträumt.
1. War im Haus und habe klaviergespielt, bis mir auffiel, dass die neuen Besitzer aufwachen könnten. Bin ins Zimmer von Geschwister 1 gegangen, das noch immer total voll war und habe versucht Sachen von mir zu finden.
2. Wollte zur Arbeit und bin in einer anderen Stadt gelandet. Fand den Weg nicht zurück und kam zu einem Alchemisten. Der wollte an mir irgendwelche Sachen ausprobieren. Als ich wieder im Auto war, war die Batterie tot und es war Nacht.


Heute Nacht davon geträumt, die Tapete im Fernsehzimmer abzureißen. Dabei stand noch alles voll mit den Möbeln, irgendwie war auch Silvester oder irgendeine Feier.

Zwei Gläser Wodka/Fanta getrunken.

Dienstag, 9. Juli 2013

I-Phone

Dieser Artikel schlummerte schon einige Zeit, bevor ich ihn jetzt aus der Versenkung geholt habe.
Das I-Phone 5 ist ja schon ein halbwegs alter Hut und alle erwarten nun das neue und viel bessere I-Phone 6-Spielzeug.


"Es ist ein Juwel"
"Das Beste, was wir je entwickelt haben"

Eindeutige Worte zur Einführung des neuen iPhones.
Sehnsuchtsvoll von vielen erwartet.
Gespannt auf das neue Wunderstück blickt die Konkurrenz verwundert auf einen rechteckigen Plastekasten mit abgerundeten Kanten und fragt sich, was die besser machen:
"Warum hat das iPhone das, was wir nicht haben?"
-> Lifestyle, Klasse, Charisma?

Ein Artikel eines anderen Bloggers machte mir Gedanken.
Anscheinend wird die Entscheidung für ein iPhone 5 ernster als die Wahl des Lebenspartners genommen zu werden.
Nicht nur das: Es ist anscheinend die Erfüllung aller Träume und die Vollendung der Evolution.

Wann kommt eigentlich das iPhone 6 auf den Markt und lässt die 5 altaussehen?

Btw - was soll ich von einer Firma halten, die das neue Produkt stets derart als das Beste hervorhebt, dass mir das Gefühl aufgedrängt wird, der Vorgänger sei nur Mittelmaß gewesen? War Nummer vier wirklich nur Übungs- und Testobjekt?
Seinerzeit das Beste und jetzt völlig überholt und nur noch zu Dekozwecken zu gebrauchen - denn das iPhone 5 wurde in vielen Teile komplett neu erfunden?

Eines ist gleichgeblieben - egal wie neu oder toll das iPhone 5 ist.
Es ist Fotoapparat, Notizbuch, Minicomputer, Telefon, Lesegerät, Spielzeug und Statussymbol in einem.

Geht es mal verloren oder kaputt oder ist doch mal der Akku leer - dann schmerzt es viele mehr als der Verlust eines Lungenflügels, der rechten Hand oder gar einer Hirnhälfte.

Zum Schluss wiederhole ich mich:
Das iPhone ist gefährlicher als Zigaretten - da steht zumindest drauf, dass sie abhängig machen.

Montag, 24. Juni 2013

Seltsame Träume

Da habe ich etwas seltsames geträumt.
Es ging um das Haus meines Vaters, was ja zwischenzeitlich verkauft wurde.
Ich träumte, dass die neuen Besitzer es praktisch identisch eingerichtet haben.
Nur der zweite Blick offenbarte kleine Unterschiede.
Kennt Ihr das? Man träumt, man lese etwas, und kann Worte und Sinn erfassen, obwohl die Buchstaben nicht erkennbar sind.
So ähnlich war es.
Dann träumte ich noch, dass ich in dem Haus noch einen Wäschetrockner hatte der vor sich hin trocknete. Die neue Besitzerin wollte das nicht und meinte, wir können ja nicht auf deren Kosten Wäsche trocknen. Ich bot Ihr fünf Euro als pauschale Wiedergutmachung an.

Keine Ahnung, wie das ausging...

Montag, 17. Juni 2013

Ganz seltsames Gefühl

Nun ist das Haus verkauft und manchmal ist es ein seltsames Gefühl, nicht nur zu wissen, dass andere Menschen dort wohnen, sondern auch, dass ich vor kurzem noch in Räumen, war, die ich wahrscheinlich nie wieder betreten werde.
Zum Beispiel ist der Keller so ein Raum, den wohl kaum ein anderer als die Familie betreten hat. Bei aller Nüchternheit und allem Kellergeruch, so war es doch ein sehr intimer Raum, etwas, das sonst niemand kannte und auch niemand betrat.
Nun ist dieser Keller auch für mich verschlossen. Ich habe ihn vor Augen, aber sehen werde ich ihn nicht mehr.
Ganz komisch.

Meistens mache ich mir keine Gedanken darüber, aberdann und wann kommt so ein Gefühl hoch, dass mir die Konsequenz vor Augen führt.

Letztens träumte ich, dass die neuen Besitzer das Haus ganz ähnlich eingerichtet hatten, wie meine Eltern es hatten. Erst auf den zweiten Blick offenbarten sich die Unterschiede.

Freitag, 14. Juni 2013

Du lebst nur einmal

Die Jugendsprache hält uns für einige Zeit das Wort "Yolo" bereit.
Yolo ist eine Abkürzung für "you only live once"

Bond-Fans bestreiten es, aber diese Binsenweisheit bedeutet so viel wie "du lebst nur einmal".
Es soll bei den Gelegenheiten benutzt werden, bei denen man früher "krieg' deinen A*sch hoch" sagte - etwas vornehmer ausgedrückt: "Nutze die (deine) Chance".
Vielleicht auch, wenn eine trübe Tasse keine Lust auf Party hat.
Oder auch sein Leben eher risikoarm hält.
"Yolo - mach mit, erlebe was - Du verpasst ja Dein Leben!"

Soweit so gut.
Aber wie oft habe ich schon "du lebst nur einmal" von Leuten gehört, die irgendwann zuviel gefeiert haben. Die heute nur noch ein menschliches Wrack sind, zerfressen von Nikotin und Alkohol.
Wobei ich da auch kein strahlendes Vorbild bin!
Andere die bei waghalsigen Aktionen ihr eigenes Leben und das von denen, die sie retten mussten auf's Spiel setzten. Manche starben einfach.

Doch "Yolo" hat noch eine andere Seite.
In einer Welt von Smartphones, What's app, Twitter und Facebook, eine Welt in der für die "user" selbige zusammenbricht, wenn sie mal 20 Minuten nicht online sein können, kann "Yolo" auch "you only live online" heißen. Deren leben scheint sich nur zwischen Bits und Bytes abzuspielen.
Was früher mal war, gilt heute nichts mehr.
Damit stirbt auch ein wenig Begegnungskultur.

Man lebt nur einmal.
Man stirbt nur einmal.

Was das Leben anbetrifft, so kann man sein hier und jetzt, zum Teil sogar sein morgen gestaltet.
Vielleicht und mit etwas Bedacht kann viel in seinem einen Leben erleben.
Was den Tod anbetrifft - kann ich noch nichts sagen - sicher ist nur "Yodo" - unwideruflich.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Rosenkrieg

Manchmal ist es besser, eine Rose rauszureißen, als sich über die Dornen zu ärgern!

Dienstag, 11. Juni 2013

Gedanken

Das Haus war nun verkauft und übergeben.
Die Schlüssel war ich los - bis auf den einen, den mein Bruder gerne behalten wollte, weil er den schon seit 30 Jahren am Schlüsselbund trug (und der sowieso mehr hakte, als schloss).

Nun war ich auf dem Weg nach Hause und fuhr bei meiner Mutter vorbei (sie war verreist), um nach der Post zu sehen. Da dachte ich: "jetzt ist alles durch, nun kann ich den Schlüssel von meinem Vater wieder an meinen Schlüssel für das Haus meiner Mutter dranhängen."
Dabei hatte ich gar keinen Schlüssel mehr zum dranmachen...

Samstag, 1. Juni 2013

Haus zu verkaufen gehabt.

"Ein Haus ist kein Zuhaus, wenn ich ohne Dich bin" sang einst Katharina Valente.
Es ist in der Tat eines der trostlosesten Lieder, an die ich mich erinnere.
"A house is not a home" hat Candy Dulfer Ende der Achtziger wesentlich funkier gesungen.

Das mag alles sein. Aber wenn man in einem Haus zuhause war, dort gute und auch schlechte Zeiten zugebracht hat, aufgewachsen ist und immer gerne "nach Hause" gekommen ist, dann fällt einem der Abschied schwer.

Nun war es also soweit.
Nachdem meine Geschwister und ich viel Zeit damit zugebracht haben, das Haus leerzuräumen, Sachen zu sichten, aufzuteilen, entsorgen, verschenken, verkaufen. Das Haus zu reinigen, teilweise zu renovieren und dergleichen, war nun gestern die Übergabe.
Es ging leichter, als ich dachte.
Zählerstände aufnehmen, letzte Rechnungen übergeben, Schlüssel aushändigen, gute Wünsche für beide Seiten und dann bin ich gefahren, ohne mich umzudrehen.

Wirklich schlimm war es zwei Tage zuvor, da hätte ich heulen können, zudem schob sich die Übergabe immer noch einen Tag hinaus, weil das Geld nicht gebucht wurde. Das ist wie vor einer Operation, die immer wieder verschoben wird und man hätte sie gerne hinter sich, auch wenn man Angst davor hat.
Es blieb ein irgendwie befremdliches, taubes Gefühl.

Trotzdem war die Entscheidung richtig. Mit dem Haus haben wir auch die Probleme verkauft, die damit verbunden waren.
Nicht nur dafür zu sorgen, dass der Garten gemäht ist, im Winter Schnee zu räumen, die Versicherungspflicht zu tragen. Nein, es musste und muss viel am Haus gemacht werden, Tapeten, Böden, Fenster, Terasse, Schonstein.
Ganz zu schweigen von dem Geruch, der aus dem jahrelangen Genuss von Tabak in den Wänden steckt und zu einem in die Kleidung und in die Haare kriecht.
Vertraut und verhasst, kann ich da nur zu sagen.
Nachdem wir einige Teppiche rausgerissen, alle Möbel entsorgt und auch einige Tapeten abgenommen hatten, wurde es mit dem Geruch besser, aber ganz weg ist er noch nicht.

Nun kann ich auch wieder Zeit auf anderes verwenden, auf meinen Garten, meine Hobbies, meine Familie, mein Haus. Auch da ist vieles auf der Strecke geblieben.

Nimm Abschied Herz und gesunde - im Sinne Hesses heißt es nun, vorauszuschauen.

Ein kleiner weiterer Wermutstropfen ist, dass meine Geschwister und ich nun auch unseren gemeinsamen Dreh- und Angelpunkt verloren haben. Sind wir doch oft im Haus zusammengekommen, um gemeinsam die Vergangenheit aufzuarbeiten, haben dort viele Stunden verbracht und uns vielleicht auch neu gefunden.
Was sich davon in der Zukunft halten wird, ist noch nicht klar.
So, wie vieles neu sein wird und anders und ich bin mir nicht sicher, wie sehr ich damit schon abgeschlossen habe.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Gefunden und verloren

Beim Aufräumen fand ich ein kleines Gläschen mit Pfefferminzpastillen.
Dann kam die Erinnerung wieder, als Kind habe ich aus dem Gläschen
immer mal eine Pastille gemopst. Nur ganz selten, damit es nicht auffällt.

Jetzt - Jahrzehnte später - habe ich ein halbvolles Glas entsorgt.

Mittwoch, 15. Mai 2013

alles doof

Heute Abend fühle ich mich, wie durch die Mangel gedreht, geschleudert, gewrungen, durchgekaut und ausgespuckt.
Kann mich bitte jemand eingraben, bis das vorbei ist?

Es scheint voranzugehen.

Ich bin gespannt.

Freitag, 3. Mai 2013

Entscheidung

Heute könnte es sich entscheiden, ob das Haus verkauft wird.
Das Bankgespräch steht an und ich hoffe, unser Kandidat hat genügend Verkaufsgeschick und Durchsetzungsvermögen.

Porzellan II

Das Service ist übrigens weg.
Verkauft, verschickt und gut angekommen.
Ich freu' mir!

Donnerstag, 2. Mai 2013

Leben lernen

Meine Lehrmeisterin war Tante Mila.
Wie oft habe ich dies Buch gelesen?
20 mal oder gar 30 mal?
Meine erste Wohnung habe ich mir vom Sperrmüll zusammengesucht,
die ersten Bilder waren selbstgemalt oder Collagen aus Postern und
Zeitschriften. Gekocht wurde Suppe aus Mehl und Pfeffer, wenn das Geld
nicht reichte und auch an Ausreden mangelte es mir nicht.
Heute ist dieses wahrhaft unkonventionelle Buch wohl weitgehend unbekannt.
Die Zeit hat es schlichtweg überholt, heute erscheint Tante Mila vielleicht sonderlich und seltsam altmodisch,
aber sie war in ihrer Zeit feministisch, selbstbestimmt, humorvoll und sich nicht zu
schade, ungewöhnliche Lösungen zu erdenken.
Ich kann mir nicht helfen, aber oft habe ich den Eindruck, dass ihre Erben
auf verlorenem Posten dastehen oder sich dem Establishment angeschlossen
haben.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Geerbt

Es war im letzten Jahrhundert.
Leider erinnere ich mich jetzt wieder daran.
Wir saßen und tranken billigen Wein.
Das Glas in der Hand bemerkte ich unbedacht, dass ich - wenn der Tag eines Tages käme - diese Gläser gerne hätte.

Jetzt habe ich sie.

Jetzt weiß ich, dass der Besitzer mir wichtiger war und ist, als der Besitz.

Nun stehen hier sechs Gläser in funkelnden Farben vor schwarzem Grund.

Dienstag, 30. April 2013

Einfach schön!

"Nie, so schien es mir, hatte das bloße Lebenmüssen so weh getan, wie in dieser Stunde."

Danke, Hermann Hesse!
In wie schöne, klare und kraftvolle Worte Du simple Dinge kleiden konntest, die leicht zu empfinden, aber schwer auszudrücken sind.

Dienstag, 9. April 2013

Porzellan

Ich hätte da auch noch ein Service!

zu verschenken

Sammeltassen abzugeben - ungefähr 180 Stk.

Schwupps!

Noch so ein Test!

Räusper

Eine Bekannte hat eine Schwiegertochter in spe, die sie nicht mag, die strohdoof ist und auch noch keinen Tag im Leben gearbeitet hat.
Ihr Sohn ist nicht doof und eigentlich auch arbeitssam und zielorientiert.
Warum er mit Monika noch immer zusammen ist, erschließt sich keinem.
Ich habe mich zu der Äußerung - nein weniger! der Lippenbewegung "dumm fickt sich gut" hinreißen lassen.
Tatsächlich ohne Ton.
Aber meine Bekannte sah es und meinte nur: "Das wird es wohl sein!"

Irgnedwie aber auch traurig.

3

3. Beitrag

Montag, 8. April 2013

Wie soll man wieder anfangen?

John Miles sang einmal "When you loose someone so young, how do you start again?"

Es ist nie leicht, weiterzuleben, wenn jemand stirbt, den man gerne hatte.

Trotzdem läuft das Leben weiter und es kann helfen, die Vergangenheit gemeinsam mit anderen aufzuarbeiten.

Ein neuer Anfang

... und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns erhält und hilft zu leben.

So, oder so ähnlich sagte es Hesse.
Wenn das doch bloß immer so stimmen würde.