Mittwoch, 21. Oktober 2015

Borderline

Nee, eigentlich ja gar nicht.
Wobei der Übergang zum Schlaf ja schon eine Grenze ist, die überschritten werden muss.
Dabei ist es eigentlich ein eher passives hinübergleiten lassen.
Tatsächlich aktiv einschlafen - ob das wohl geht?

Was ich allerdings etwas kann, ist das Verweilen auf der Grenze.
Ich spüre das Hinübergleiten in den Schlaf und kann mitunter bewusst auf der Grenze verweilen.

So setzte ich mich des Mittags oft hin und mache einen Moment die Augen zu.
Ohne jede Verdunkelung des mich umgebenden Raumes.
Somit scheint Helligkeit durch meine Augenlider.
Bin ich auf der Grenze, werden die Augen "abgeschaltet" und es wird dunkel.
Ein unbedachter Gedanke, ein beunruhigendes Geräusch und schon sind die Augen wieder "da". Geht alles gut, wird es schnell wieder dunkel und ich gleite tiefer in Morpheus Arme.

Gerade auf dieser Grenze kommen mir oft gute Gedanken, Probleme lassen sich dort oft leicht lösen.

Leider ist es oft so, dass diese guten Gedanken beim Erwachen wieder verschwunden sind...