Mittwoch, 17. Februar 2016

Vegan I

Im Frühjahr habe ich einen Artikel über eine Veganerin gelesen.
Veganer nutzen keine tierische Produkte.
Weder Fleisch, noch Milch, kein Ei, kein Honig, weder Wolle noch Leder und auch bei Derivaten von Tierprodukten (z.B. Geschmacksstoffe o.ä.) wird die Ware im Regal stehengelassen.

Gleich zu Anfang muss ich zwei Dinge beichten:
Erstens kenne ich nur eine Veganerin persönlich. Sie gehört zu meinem allerentferntesten Bekanntenkreis, ansonsten gibt es keine oder sie haben sich noch nicht geoutet.
Zweitens halte ich Veganer für engagierte Leute, denen Naturschutz und Frieden am Herzen liegt, aber die keine grundlegende Beziehung zur Natur haben - kurzgesagt: Stadtmenschen (passt auch auf besagte Bekannte, die Zeit ihres Lebens in Frankfurt wohnt).

Oben genannter Artikel hat mein Vorurteil (siehe "zweitens") gefestigt.
Diese Veganerin ließ es sich nicht nehmen, von ihrer großen Tierliebe getrieben, braune Wegschnecken (auch als spanische Nacktschnecken) bekannt, von der Straße zu sammeln und ins sichere Gras zu setzen, damit sie nicht von den Autos zermatscht würden.

Der Ansatz mag löblich sein. Tiere vor einem Unfalltod zu bewahren, halte ich für sinnvoll. Doch speziell diese spanischen Nacktschnecken sind bei uns nicht "heimisch" - im Gegenteil, über Pflanzenimporte wurde diese Schnecke bei uns eingeschleppt und vermehrt sich aufgrund fehlender Feinde rasant. Zu Lasten der heimischen Tiere und der Pflanzenwelt. Leider muss hier mal festgestellt werden, dass jede getötete spanische Schnecke bei uns ein Gewinn für unsere lokale Umwelt ist.
Diese Zusammenhänge zwischen Tier, Mensch und Umwelt scheint bei vielen nicht präsent zu sein. Besonders "Tierfreunden" geht oftmals jede realistische Einschätzung dieser Problematik ab.
In aller Regel fallen Veganer auch in die Schublade "Tierfreund". Wobei diese dann oft so fanatisch und verbohrt sind, dass sie eher verhungern würden, als einen Butterkeks zu essen.
Diesen Eindruck habe ich gewonnen, wenn ich mal so durch Bloggs und Foren quergelesen habe.

Ziemlich zeitgleich zu dem Artikel über die Schneckenveganerin war auch eine Randnotiz in der Zeitung, dass einige Wissenschaftler eine Rettung des Klimas, der Welt und der Menscheit an sich nur dann für möglich erachten, wenn sich die "vegane Idee" durchsetzt und die ganze Erdbevölkerung vegan lebt.

Vor diesem Hintergrund habe ich mir Gedanken und mich etwas schlau gemacht.
Mein Fazit: eine 100%ige vegane Ausrichtung wird uns genauso in den Untergang führt, wie jeder andere extremistische Lebensansatz.

Demnächst mehr.

Dienstag, 9. Februar 2016

Traumhaft reich

Mir träumte, ich hätte ein Haus geerbt, alt und mit vielen Umbauten, eigentlich ein Fall für den Bulldozer.

Im letzten Wille stand, ich solle im Keller das Wasser ablassen.
Durch den entstandenen Wasserdampf (was im Traum so alles geht...) weichten die Tapeten durch und einige zugemauerte Türen erwiesen sich jetzt als mit Goldbarren gemauert.

Leider war es nur ein Traum - also nix mit Goldbarren als Wände.
;-)